Susanne Kallenbach
Susanne Kallenbach zur Arbeit "große Nussform":
Seit langem beschäftige ich mich mit geschlossenen monochromen unglasierten keramischen Körpern, deren
schlichte strenge Form von einer oder zwei quasi "abgeschnittenen" Flächen gebrochen wird. Waren es anfangs
konische "Felsen", deren unregelmäßige Seitenwinkel sie wie taumelnd erscheinen ließen, wurden diesen
Formen zunächst ähnlich geformte Becken - gleichsam Seen - zugesellt, weiter entwickelten sich daraus von der
langgestreckten Kugel ausgehende Oval- und Spindelformen, immer mit einer mehr oder weniger
konvex/konkaven Fläche abgeschlossen, niemals symmetrisch. Die "Nussformen" sind eine mehrerer organisch
anmutenden Varianten dieses Themenkreises, als Material wurde salzglasiertes rotes Steinzeug gewählt, das
seine Entsprechung in der typischen norddeutschen Klinkerarchitektur findet.