Joachim Dunkel

Mit ihrer diesjährigen Weihnachtsausstellung stellt sich die Herbert Gerisch-Stiftung in die Tradition klassischer Adventspräsentationen. Gezeigt wird in den Räumen des Café Harry Maasz eine keramische Weihnachtskrippe des vielfach ausgezeichneten Berliner Bildhauers Joachim Dunkel (1925–2002).
Jeweils in der Vorweihnachtszeit der Jahre 1978 bis 1990 und 2000 schuf der Künstler mehr als 100 farbig gefasste Terrakotta-Keramiken für den privaten Gebrauch. In dieser unkonventionellen Krippenszenerie, die in verwunschene Ruinen und wunderbare Landschaftsausschnitte eingebettet ist, finden wir nicht nur die traditionelle Heilige Familie mit Hirten und Schafen, sondern auch ihr Gegenstück, die unheilige Familie „Pifferari“. Umgeben sind sie von allerhand bunten Volk, sonderbaren Subjekten wie Gabenbringern, Legionären, Marketenderinnen, Gauklern und Spielern, Kameltreibern und Elefantenführern.
Ganz unmittelbar wird für den Betrachter die Lust des Künstlers an der spielerischen und experimentierfreudigen Gestaltung dieser Keramikarbeiten spürbar. Die für Dunkels Figurenwelt charakteristische vitale Kreatürlichkeit, deren irritierende Fremdheit und Distanz in seinem übrigen skulpturalen Werk oftmals den Eindruck von Unberührbarkeit hervorruft, schlägt hier in heitere Fröhlichkeit um. Ein Wandfries mit zahlreichen Detailzeichnungen ergänzt die pittoreske Krippengesellschaft.
Mit ihrer diesjährigen Weihnachtsausstellung stellt sich die Herbert Gerisch-Stiftung in die Tradition klassischer Adventspräsentationen. Gezeigt wird in den Räumen des Café Harry Maasz eine keramische Weihnachtskrippe des vielfach ausgezeichneten Berliner Bildhauers Joachim Dunkel (1925–2002).
Jeweils in der Vorweihnachtszeit der Jahre 1978 bis 1990 und 2000 schuf der Künstler mehr als 100 farbig gefasste Terrakotta-Keramiken für den privaten Gebrauch. In dieser unkonventionellen Krippenszenerie, die in verwunschene Ruinen und wunderbare Landschaftsausschnitte eingebettet ist, finden wir nicht nur die traditionelle Heilige Familie mit Hirten und Schafen, sondern auch ihr Gegenstück, die unheilige Familie „Pifferari“. Umgeben sind sie von allerhand bunten Volk, sonderbaren Subjekten wie Gabenbringern, Legionären, Marketenderinnen, Gauklern und Spielern, Kameltreibern und Elefantenführern.
Ganz unmittelbar wird für den Betrachter die Lust des Künstlers an der spielerischen und experimentierfreudigen Gestaltung dieser Keramikarbeiten spürbar. Die für Dunkels Figurenwelt charakteristische vitale Kreatürlichkeit, deren irritierende Fremdheit und Distanz in seinem übrigen skulpturalen Werk oftmals den Eindruck von Unberührbarkeit hervorruft, schlägt hier in heitere Fröhlichkeit um. Ein Wandfries mit zahlreichen Detailzeichnungen ergänzt die pittoreske Krippengesellschaft.